Donnerstag, 24. Mai 2018 Gäste: Trio Kimmig/Studer/Zimmerlin

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DONNERSTAG, 24. MAI 2018, 20 UHR
PIANOLOUNGE AARAU WEST Schönenwerderstrasse 42, 5000 Aarau Karte
Bar ab 19.00 Uhr, Eintritt CHF 25.-/10.- , Kein Vorverkauf, Abendkasse
HARALD KIMMIG – VIOLINE
ALFRED ZIMMERLIN – CELLO
DANIEL STUDER – KONTRABASS
RUEDI DEBRUNNER – KLARINETTE, KLAVIER
MARCO KÄPPELI – PERCUSSION
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Trio Kimmig/Studer/Zimmerlin

„…Stilistisch mag man nicht nach Schublädchen sinnen. Es ist Musik aus dem vollen Hier und Jetzt, mit Sinn für Form, Dynamik und auch ein bisschen Extravaganz: ungeschriebene Partituren, die in einem interaktiven Prozess aus dem Moment heraus hörbar gemacht werden. Das Trio kann flüstern und wildern, Spannung halten, ausscheren und nackt in sich gehen. Musik ist plötzlich ein Zwölfton- Geräusch oder eine durchlässige Architektur. Alles ist möglich, aber was es braucht, ist wichtiger. Kimmig Studer Zimmerlin sind da mittendrin.“ (Pirmin Bossart, Jazz’n’more, 2013)

Konzerte in Deutschland, Österreich und der Schweiz, Tage für Neue Musik Zürich, Densités Fresnes-en-Woevre, Konfrontationen Nickelsdorf, Kaleidophon Ulrichsberg, Musikpodium der Stadt Zürich, Exploratorium Berlin.

Konzertserien mit John Butcher, Elliott Sharp, Jacques Demierre, Gerry Hemingway, Phil Minton, Vinz Vonlanthen.

Diverse Radioaufnahmen und Sendungen SWR2, SRF2, France Radio.

Doppel CD „erzählend nah“, Unit Records, UTR 4373, 2013 mit Live Aufnahmen des SWR2 und Studioaufnahmen von Radio SRF2. www.kimmig-studer-zimmerlin.ch

 Harald Kimmig erhielt eine klassische Ausbildung von 1966 bis 1974 und ergänzte seine Studien bei D.Baker, M.B.Fenell, J.Tchicai und C.Taylor. Seit 1984 ist der Geiger professioneller Musiker. Er gibt Solokonzerte spielte von 1984 bis 1995 in der Gruppe ‚kxutrio‘ (mit G. Wolf, Kontrabass u. H. Lukas Lindenmaier, Schlagzeug), ist Co-Leader der Grossformation ‚F-Orkestra‘, die neben Solisten wie B. Collette, P. Kowald, S. Lacy u.a. zahlreiche Musikperformances präsentierte (Schrottmusik 1988, Niggermusik?! 1993, Es Gab Cis De Fis 1996, Der Lärm der Freiheit 1999).

Als Solist arbeitete Harald Kimmig u.a. mit J. Tchicai, L. Konitz, I. Schweizer, M. Nicols, G. Hampel, Sirone. Aus der mehrjährigen Zusammenarbeit mit C. Taylor gingen die beiden CDs ‚Legba Crossing‘ und ‚Corona: Looking‘ hervor.

Aus der Zusammenarbeit mit TänzerInnen/ Choreo- grafInnen entstanden Performances wie ‚Untitled Memories Gate 7‘ und ‚Himmel und Erde'(mit L. Stahl), ‚The Crocodile‘ (mit A. Furukawa), ‚Once in a Lifetime‘ (mit Pretty Ugly Dance Company/Amanda Miller), ‚Idiom'(Choreo. Charlotte Zerbey/ Alessandro Certini) u.a.
Als Komponist schreibt Harald Kimmig Musiken für Film und Theater, ebenso wie Streichquartette und größere Orchesterwerke (‚Der Lauf des Lichtes und der Dunkelheit‘ Oratorium, 1999). www.haraldkimmig.de

Daniel Studer (*1961), lebt mit seiner Familie in Zürich (von 1981 bis 1995 in Rom). Master of Arts in Musikpädagogik, Gastkomponist im Elektronischen Studio in Basel, Komposition bei J. Schöllhorn.

Werkjahr der Stadt Zürich 2010.

Improvisation und gemischte Formen von Improvisation und Komposition stehen im Zentrum der Arbeit. Verschiedene Raumprojekte, Projekte mit Live Elektronik, Musik und Sprache, Musik und Tanz, Musik zu Videopoesien. Kontinuierliche Zusammenarbeit mit Markus Eichenberger, Peter K Frey, Mischa Käser, Katharina Klement, Giancarlo Schiaffini, Dieter Ulrich und Alfred Zimmerlin.

Spielt mit dem Kontrabassduo Studer-Frey, Kimmig-Studer-Zimmerlin, Solo, Trio III-VII-XII (mit Mischa Käser und Urs Haenggli) und Friedli-Studer-Ulrich.

Konzerte, Festivals und Radioaufnahmen in verschiedenen Formationen in Europa, USA und Japan u.a. mit L.ester Bowie, John Butcher, Jacques Demierre, Michel Doneda, Steve Grossmann, Gerry Hemingway, Barney Kessel, Riccardo Lay, Magda Mayas, Mike Melillo, Phil Minton, Evan Parker, Tony Scott, Urs Voerkel, Bobby Watson.

Aufnahmen u.a. mit Kontrabassduo Studer-Frey, Kimmig-Studer-Zimmerlin, Giancarlo Schiaffini Quintett, Solo, Gabriela Friedli Trio, In Transit, Streichtrio Coen-Penazzi-Studer, Markus Eichenberger’s Domino, Day & Taxi auf den Labels Intakt, Edition RZ, EMANEM, Konnex, Percaso, Unit Records.

Unterrichtet Improvisation an verschiedenen Musikschulen, u.a. an der Hochschule der Künste Bern sowie der Musikhochschule Kalaidos. www.danielstuder.ch

Alfred Zimmerlin (*1955). Studium der Musikwissenschaft und Musikethnologie an der Universität Zürich bei K. von Fischer und W. Laade. Theorie bei P. Benary, Kompositionsstudien bei H. Wüthrich und H. U. Lehmann. Seit 1980 Mitarbeit in der „Werkstatt für improvisierte Musik“ (WIM) Zürich. 1982 und 1984 Werkjahrstipendien des Aargauischen Kuratoriums, 1986 Musikpreis der C. F. Meyer-Stiftung, 1988 Werkjahr für Komposition der Stadt Zürich, 1999 erneut Werkjahr des Aargauischen Kuratoriums. 2001 auf Einladung von Pro Helvetia Résidence in Kairo. Als improvisierender Musiker (Violoncello) international in verschiedenen Formationen tätig, Konzerte und Rundfunkaufnahmen in Europa und den USA.

Kulturpreis 2014 des Kantons Zürich und Zolliker Kunstpreis 2014.

Die Werkliste von Alfred Zimmerlin ist umfangreich, darunter finden sich Klavierstücke, Kammermusik mit oder ohne Live-Elektronik, Vokalmusik, Orchestermusik, Musiktheater, aber auch Arbeiten für Rundfunk und Film. Zu seinen Hauptwerken gehören «Gezeiten der Zeit» (Streichorchester), «Cueillis par la mémoire des voûtes» (Saxophonquartett und Streichorchester), die Kammeroper «Euridice singt», drei Streichquartette, die «Neidhartlieder» (Sopran und vier Renaissance-Blockflöten), das «Cembalo-Buch», «In Bewegung (Nature Morte au Rideau)» für Klavier, Streichorchester und CD-Zuspiel, «Weisse Bewegung» für Violoncello, Klavier und Schlagzeug, das Quintett für Klarinette und Streichquartett oder «Zerstreut in Arbeit mit Wörtern» für Sopran, Klavier und Zuspiel-CD.

Als improvisierender Musiker ist Alfred Zimmerlin auf zahlreichen Schallplatten zu hören, darunter Aufnahmen mit dem Trio KARL ein KARL, dem Tony Oxley Celebration Orchestra, Christoph Gallio, The Great Musaurian Songbook u.v.a.m. Kompositionen von ihm wurden auf den Labels ECM, Jecklin Disco, RÉR, Altri Suoni und Edition Wandelweiser Records veröffentlicht.

Dozent für das Fach Improvisation an der Hochschule für Musik Basel.

www.alfredzimmerlin.ch