Freitag, 19. Februar 2021 Gast: Peter Schärli – Trompete

FREITAG, 19. FEBRUAR 2021, 20 UHR
PIANOLOUNGE AARAU WEST Schönenwerderstrasse 42, 5000 Aarau Karte
Bar ab 19.00 Uhr, Eintritt CHF 25.-/10.- , Kein Vorverkauf, Abendkasse
PETER SCHÄRLI – TROMPETE
RUEDI DEBRUNNER – KLARINETTE, KLAVIER
MARCO KÄPPELI – PERCUSSION

Peter Schärli – Trompete

Trompeter / Komponist / Bandleader / Dozent an der Hochschule Luzern – Musik

Geboren 1955 in Schötz/LU. Peter Schärli begann im Alter von zehn Jahren Trompete zu spielen. Er besuchte die Swiss Jazz School in Bern, die er 1981 mit Diplom abschloss. Seitdem hat er sich als professioneller Musiker mit eigenen Bands, als vielseitiger Sideman in unterschiedlichsten Besetzungen und Stilrichtungen und als Komponist von Theatermusik einen hervorragenden Namen gemacht. Seine diversen Engagements führten ihn an Musik- und Theater-Festivals in Europa, Indien, der ehemaligen UdSSR, Afrika, Zentral- und Südamerika. Seit 1981 unterrichtet er als Dozent an der Hochschule Luzern – Musik (früher Jazz Schule Luzern).

Zu seinen aktuellen Bands gehören das Peter Schärli Trio featuring Glenn Ferris, das Quintett Peter Schärli: „Peace Now!“, das Trio Schärli-Moreira-Feigenwinter, die Formation Peter Schärli: „Don’t Change Your Hair For Me“ sowie das Duo Schärli-Zytynska. In allen Bands bringt Schärli seine Handschrift der Klarheit und Transparenz ein. Dank seiner langen Erfahrung mit konstanten „working bands“ und einer permanenten Übungspraxis hat er eine bestechende Klangkultur und Fokussierung auf den Kern des Musikalischen erreicht. Seine Improvisationen basieren nicht auf Skalen-Bolzerei, sondern auf melodischer Intuition, die Form und Feeling zusammenführen. Das macht seine Musik so bezwingend und schön.

So wie Peter Schärli in seiner Erscheinung und in seinem Wesen nicht zu altern scheint, hat auch seine Musik etwas Zeitloses und Unangreifbares. „Einfach und selbstverständlich wie alle grosse Kunst“ hielt Peter Rüedi treffend fest.(Pirmin Bossart, Willisauer Bote, 29. Mai 2015)

Schärli, der von schlampigen Zuhörern lange eine Etage zu tief gehängt und als eine Art Miles-Davis-Epigone missverstanden wurde, ist so etwas wie ein bodenständiger Melancholiker (falls es so etwas gibt), ein handfester Träumer, eine Art (wagen wir das Unaussprechliche) Robert Walser des Schweizer Jazz. (Peter Rüedi, Die Weltwoche, 22. Mai 1997)

www.schaerlimusic.ch